Voice Dream Reader jetzt auch für Mac OS

Den Voice Dream Reader, einer der besten Apps rund ums Lesen, gibts jetzt auch für Mac OS. Bisher war die App nur für iOS und iPad OS erhältlich.

Die App für den Mac heißt Voice Dream Reader for Desktop, da Apple es nicht erlaubt Apps mit Mac OS im Namen zu benennen.

Der Voice Dream Reader für Mac OS bzw. Voice Dream Reader for Desktop kann 14 Tage kostenlos genutzt werden, danach muss ein Abo abgeschlossen werden, damit die App weiter funktioniert. Der monatliche Preis beträgt dann 5,49 Euro.

Mehr Infos, weshalb sich der Entwickler des Voice Dream Readers für ein Abomodell entschieden hat, gibt es in diesem Blog Post und in diesem Beitrag wird der neue Voice Dream Reader für Mac OS genauer vorgestellt.

Im Mac OS App Store findet ihr den Voice Dream Reader for Desktop hier.

Viel Spaß beim Lesen mit einer der für mich besten und nützlichsten Apps, die es im Apple Universum gibt…, bisher nur für das iPhone und das iPad, jetzt endlich auch für Mac oS!

eine GRML Live CD mit Brailleunterstützung starten

GRML, eine auf Linux basierende Live CD, bietet di Möglichkeit ein System mit Brailleunterstützung zu starten. Da GRML viele nützliche Tools enthält, die dabei helfen können defekte Systeme zu reparieren, Dateisystemprobleme zu beheben, etc., kann diese Live CD ein nützlicher Helfer im Notfall sein.

Die folgende Beschreibung zeigt wie GRML mit einer angeschlossenen USB Braillezeile gestartet werden kann. Nach dem Start läuft als Screenreader brltty und das System kann auf der Textconsole damit problemlos auch von blinden Usern genutzt werden. Abschließend wird gezeigt, wie auf dem Live GRML System ein ssh-Server gestartet wird, der eine Anmeldung am System als root ermöglicht.

  1. Die GRMl ISO für die richtige PC-Architektur herunterladen. Es muss die Full-Version heruntergeladen werden, die Small-Version scheint keinen Braillesupport zu beinhalten oder es funktioniert mit der aktuellen grML Version nicht und ist ein Bug.
  2. Das ISO auf einen Stick oder eine CD schreiben, falls echte Hardware damit gebootet werden soll.
  3. Vom ISO bzw. Stick oder CD booten. Es kommt nach einige Sekunden ein längerer Beep-Ton und das Boot-Menü wird angezeigt. Für blinde Menschen ist an dieser Stelle noch kein Screenreader verfügbar.
  4. Einmal Tab drücken und dann „blind lang=de“ eingeben. Vorsicht, es wird das englische Tastatur-Layout verwendet! Das Gleichheitszeichen befindet sich daher nicht über der 0, sondern kann mit der Taste links neben Backspace ohne die Großschreibtaste erzeugt werden. Nach Eingabe der Bootparameter Enter drücken, um den Bootvorgang zu starten.
  5. Nach einigen Sekunden wird kurz brltty gestartet und es erscheint etwas auf der angeschlossenen Braillezeile. Der Bootvorgang ist aber erst abgeschlossen, wenn ein Signal bestehend aus drei Beep-Tönen ausgegeben wird. Leider ist an diser Stelle brltty schon wieder beendet und muss händisch im Blindflug erneut gestartet werden.
  6. Alt+Strg+F2 drücken um in die zweite Console zu wechseln.
  7. Dort muss erneut brltty eingegeben werden, um brltty endgültig und dauerhaft zu starten.

Man befindet sich nun als root-Benutzer in einem laufenden GRML und brltty ist gestartet. Ebenfalls ist bereits ein deutsches Tastatur-Layout konfiguriert und auch die Brailletabelle ist auf DE eingestellt. Als Shell befindet man sich in einer zsh und kann, wenn die Shell nicht gefällt, durch Eingabe von „bash“ einfach zur vielleicht mehr gewohnten bash wechseln. Mit Alt+F1 bis Alt+F6 kann, wie üblich auf Linux-Systemen, zwischen den verschiedenen Text-Consolen gewechselt werden. Auf der ersten Console, die man mit Alt+F1 erreicht, ist noch ein textbaiertes Menü geöffnet, über das verschiedene Einstellungen vorgenommen werden können (Netzwerk, Tastatur-Layout) oder über das ein Debian auf einen lokalen Datenträger installiert werden kann. Dieses Menü kann durch das Drücken von der taste „q“ verlassen werden.

Möchte man mit GRML nicht nur lokal arbeiten, kann auch ein lokaler ssh-Server gestartet und über das Netzwerk von anderen Rechnern aus auf das GRML-System zugegriffen werden. Dazu sind die folgenden Schritte nötig:

  1. Ein root-Kennwort mittels passwd setzen.
  2. In der Datei /etc/ssh/sshd_config z.B. mit dem vim oder nano Editor die Zeile suchen, die mit „PermitRootLogin“ beginnt und diese auskommentieren und folgendermaßen anpassen:
    PermitRootLogin yes
    

    Anschließend die Datei speichern und verlassen.

  3. Den ssh-Server starten:
    service ssh start
    
  4. Mit dem Befehl
    ip a l
    

    die Informationen aller Netzwerkkarten ausgeben lassen. Dort findet man die aktuelle IP des GRML Systems, die man dann für die Verbindung mittels ssh von einem anderen Rechner aus nutzen kann.

Erzeugen einer angepassten und bootfähigen Linux System Rescue CD mit aktivierten ssh Deamon

Es gibt viele Situationen, in denen eine auf Linux basierende System
Rescue CD mit einer guten Auswahl an hilfreichen Tools sehr hilfreich sein
kann, z.B. um ein vorhandenes System zu reparieren oder neu zu
installieren, um etwas an der Partitionierung einer Festplatte zu ändern,
um defekte Dateisysteme zu reparieren oder um Server, die man aus der Ferne
administrieren oder neu aufsetzen möchte, von einer solche CD zu
starten.

Da auf Anhieb keine der üblichen System rescue CDs eine Anmeldung via ssh
mit Passwort als root zulässt, habe ich die recht bekannte System Rescue CD
als Grundlage verwendet, um eine solche CD zu erzeugen. Fertige Versionen der
angepassten System Rescue CD können hier heruntergeladen werden. Wird ein System von der
angepassten System Rescue CD gestartet, so ist eine Anmeldung via ssh mit
den folgenden Benutzerdaten möglich, nachdem man die IP Adresse des von der
CD gestarteten Systems ermittelt hat:

  • Benutzername: root
  • Passwort: geheim

Die folgende Anleitung beschreibt die Schritte, die für die Anpassung der
System Rescue CD nötig waren, falls z.B. eigene weitere Anpassungen an der
CD vorgenommen werden sollen.

Die System Rescue CD bootet standardmäßig mit gestarteten ssh-Daemon, es
ist allerdings kein Kennwort für den root-Benutzer gesetzt. Dies macht eine
Anmeldung von einem entfernten Rechner aus unmöglich. Es ist jedoch ein
Bootparameter vorhanden, der, wenn er denn gesetzt wurde, ein Kennwort für
den root Benutzer auf einen bekannten Wert festlegt. Es muss also die
Bootkonfiguration der System Rescue CD entsprechend angepasst werden, was
auf einem Linux System folgendermaßen durchgeführt werden kann:

  • Herunterladen des aktuellen System Rescue CD Images von https://www.system-rescue.org/Download/.
  • Mounten des ISO-files in ein Verzeichnis unterhalb von /mnt:
    mkdir /mnt/systemrescuecd
    mount systemrescue-8.03-amd64.iso /mnt/systemrescuecd/
    
  • Kopieren aller Dateien des gemounteten ISO-files in ein temporäres
    Verzeichnis, in dem später dann die Anpassungen vorgenommen werden:

    cp -a /mnt/systemrescuecd/ systemrescuecd-custom
    
  • Wechseln in das temporäre Verzeichnis:
    cd systemrescuecd-custom/
    
  • Anpassen der Bootloaderkonfiguration der CD und festlegen der
    Bootparameter, die beim Start der CD dass root-Kennwort setzen und
    gleichzeitig alle Firewallregeln stoppen. Bei gestarteten Firewallregeln
    ist kein Zugriff via ssh möglich, bei nicht gesetzten Kennwort klappt eine
    Anmeldung als root über das Netzwerk nicht.

    Öffnen der Datei sysresccd/boot/syslinux/sysresccd_sys.cfg mit einem
    Editor. In der Datei ist folgende zeile zu finden, ggf. mit einer anderen
    Versionsnummer, je nach heruntergeladener Version der System Rescue CD:

    APPEND archisobasedir=sysresccd archisolabel=RESCUE803
    

    Diese zeile wird folgendermaßen angepasst:

    APPEND archisobasedir=sysresccd archisolabel=RESCUE803 nofirewall rootpass=geheim
    

    Der Bootparameter nofirewall sorgt dafür, dass beim Start der CD die
    Firewallregeln entladen werden, der eintrag rootpass=geheim setzt
    das Kennwort für root automatisch auf den Wert geheim. Natürlich kann
    das root-Kennwort auf einen anderen und auch komplexeren Wert gesetzt
    werden, vorsichtig sollte man mit bestimmten Sonderzeichen sein und diese
    ggf. richtig quoten.

    Anschließend wird die Datei gespeichert und verlassen.

  • Nun kann die geänderte Konfiguration mit Hilfe des Tools
    genisoimage in ein neues ISO-File namens
    systemrescue-8.03-amd64-custom.iso geschrieben werden. Die Bedeutung der
    verschiedenen Parameter sind der Manpage zum Tool zu entnehmen:

    genisoimage -l -R -J -V "RESCUE803" -b isolinux/isolinux.bin -no-emul-boot -boot-load-size 4 -boot-info-table -c isolinux/boot.cat -o ../systemrescue-8.03-amd64-custom.iso ./
    
  • Die neue ISO-Datei liegt nun außerhalb des temporären
    Arbeitsverzeichnisses und kann verwendet werden.
  • Abschließend wird das temporäre Arbeitsverzeichnis gelöscht und die
    ganz zu Beginn der Arbeiten gemountete originale SystemRescueCD
    ausgehängt:

    cd ..
    rm -r systemrescuecd-custom
    umount /mnt/systemrescuecd
    

Viel Spaß mit der Anleitung und beim Bau eigener angepasster System
Rescue CDs!

NVDA 2021.1 erschienen

Für das Bildschirmleseprogramm NVDA steht seit einigen Tagen die Version 2021.1 als offizielles stabiles Release zur Verfügung.

NVDA ist ein quelloffener und kostenloser Screen Reader für Windows. Das Programm ermöglicht blinden und sehbehinderten Menschen das Auslesen von Bildschirminhalten und das Vorlesen dieser Inhalte mit Hilfe von synthetischen Stimmen bzw. die Ausgabe der Bildschirminhalte in Punktschrift über eine Braillezeile.

In NVDA 2021.1 wurden vor allem unter der Haube große Änderungen vorgenommen. Durch die Portierung des Quellcodes auf eine neuere Python Version wurde der Betrieb und die Weiterentwicklung des Programms auch für die nächste Zeit sichergestellt. Leider bringt diese Umstellung auch den Nachteil mit sich, dass Addons angepasst werden müssen, damit sie mit NVDA 2021.1 zusammenarbeiten. Bis jetzt wurden ca. zwei Drittel der verfügbaren Addons von ihren Entwicklern portiert, bei dieser Zahl handelt es sich aber um die auf der NVDA Seite aufgeführten offiziellen Addons und nicht z.B. um solche Erweiterungen, die nur auf Github und ähnlichen Plattformen angeboten werden. Bevor also ein Update auf die aktuelle NVDA Version durchgeführt wird sollte man auf jeden Fall überprüfen, ob alle eingesetzten Addons zu NVDA 2021.1 kompatibel sind!

Weitere Neuerungen in NVDA 2021.1 sind der experimentelle Support für UIA in Excel und Chromium browsern, aktualisierte Lokalisierungen, Verbesserungen beim Zugriff auf Weblinks mit Hilfe von Braillezeilen, Updates für die Anzeige von Unicode CLDR, mathematischen Zeichen und für die Brailleausgabe und viele Fixes und Verbesserungen für , Office, Visual Studio und weitere Programme.

Die detaillierten Release Notes für NVDA 2021.1 können hier eingesehen werden. Der Download von NVDA 2021.1 ist über diesen Link möglich.

NVDA 2020.3 veröffentlicht

Für das Bildschirmleseprogramm NVDA steht seit einigen Tagen die Version 2020.3 als offizielles stabiles Release zur Verfügung.

NVDA ist ein quelloffener und kostenloser Screen Reader für Windows. Das Programm ermöglicht blinden und sehbehinderten Menschen das Auslesen von Bildschirminhalten und das Vorlesen dieser Inhalte mit Hilfe von syntetischen Stimmen bzw. die Ausgabe der Bildschirminhalte in Punktschrift über eine Braillezeile.

Für NVDA 2020.3 wurde generell an der Performance und Reaktionsgeschwindigkeit gearbeitet, was ein Arbeiten vor allem in Microsoft Office Anwendungen stark beschleunigt. Für die Benutzung von Touch-Screens und für das Auslesen und Erkennen von Grafiken wurden neue Einstellungsmöglichkeiten hinzugefügt, neue Deutsche Brailletabellen wurden eingebaut und NVDA 2020.3 erkennt nun hervorgehobenen und markierten Text auf Webseiten.

Die detaillierten Release Notes und der Download von NVDA 2020.3 können hier eingesehen bzw. durchgeführt werden.

Bitte denkt auch daran, dass sich das NVDA Projekt über Spenden finanziert und dass ihr auch schon mit einem kleinen Beitrag mithelfen könnt, die Entwicklung des einzigen kostenlosen und quelloffenen Screenreaders für Windows zu unterstützen!

NVDA 2020.2 veröffentlicht

Für NVDA steht ab heute die Version 2020.2 als offizielles stabiles Release zur Verfügung.

NVDA ist ein quelloffener und kostenloser Screen Reader für Windows. Das Programm ermöglicht blinden und sehbehinderten Menschen das Auslesen von Bildschirminhalten und das Vorlesen dieser Inhalte mit Hilfe von syntetischen Stimmen bzw. die Ausgabe der Bildschirminhalte in Punktschrift über eine Braillezeile.

In NVDA 2020.2 wird nun eine neue Braillezeile von Nattiq unterstützt, die Oberfläche von ESET Antivirus ist besser nutzbar, die Unterstützung des Windows-Terminals wurde erweitert und die Performance in 1Password wurde verbessert. Auch sollte NVDA nun besser reagieren, wenn die Windows OneCore Stimmen verwendet werden.

Die detaillierten Release Notes und der Download von NVDA 2020.2 können hier eingesehen bzw. durchgeführt werden.

Bitte denkt auch daran, dass sich das NVDA Projekt über Spenden finanziert und dass ihr auch schon mit einem kleinen Beitrag dabei helfen könnt, die Entwicklung des einzigen kostenlosen und quelloffenen Screenreaders für Windows zu unterstützen!

Aufzeichnung des Deutschen Webinars zu den Envision Glasses verfügbar

Über den folgenden Link ist dieAufzeichnung des Deutschen Webinars zur Vorstellung der Envision Glasses verfügbar:

https://youtu.be/4G1ES3wlOYQ

Die Envision Glasses werden von den Entwicklern der Envision App angeboten, die es schon lämnger im iOS AppStore gibt und die mehrere Möglichkeiten bietet mittels der Smartphone Kamera die Umgebung, Gesichter, Texte, Farben, usw. zu erkennen.

Mehr Informationen zu der Envision App gibt es auf der zugehörigen Website unter

https://www.letsenvision.com

iPhone SE 2020 erschienen – Interessantes Gerät gerade für blinde Nutzer

Heute hat Apple ohne großes Tamtam das neue iPhone SE 2020 veröffentlicht. Es ist das billigste iPhone im derzeitigen Portfolio, was seiner Attraktivität für preisbewusste Käufer, aber vielleicht auch gerade für uns blinde Anwender, keinen Nachteil einbringt.

Die Kamera ist im Vergleich zu den größeren aktuellen Modellen etwas abgespeckt und auch der Bildschirm ist sicher schlechter, wenn man aber auf derartige Dinge verzichten kann, bekommt man ein kleines und handliches Gerät, das von der Prozessorleistung und Geschwindigkeit dem iPhone 11 um nichts nachsteht. Das Gerät verfügt weiterhin über einen Home Button und kann mittels TouchID entsperrt werden, d..h. die neue FaceID Technik ist nicht an Board.

Für sehbehinderte Personen könnten die anderen iPhone Modelle mit einem größeren Bildschirm besser geeignet sein, das sollte sich auf jeden Fall jeder in Ruhe z.B. in einem Apple Store ansehen und ausprobieren, aber für blinde Nutzer stellt das neue iPhone SE 2020 evtl. eine wirklich gute Alternative für die nächsten Jahre dar.

Mehr Infos zum neuen iPhone SE 2020 gibt es z.B. hier.

NVDA 2019.3 veröffentlicht

Für NVDA steht ab heute die Version 2019.3 als offizielles stabiles Release zur Verfügung.

NVDA ist ein quelloffener und kostenloser Screen Reader für Windows. Das Programm ermöglicht blinden und sehbehinderten Menschen das Auslesen von Bildschirminhalten und das Vorlesen dieser Inhalte mit Hilfe von syntetischen Stimme bzw. die Ausgabe der Bildschirminhalte in Punktschrift über eine Braillezeile.

In NVDA 2019.3 wurden sehr große Änderungen unter der Haube vorgenommen, aber natürlich auch viele Bugs gefixed. An erster Stelle ist hier die Migration von Python 2 auf Python 3 zu nennen, die aus Sicherheitsgründen dringend notwendig war. Als weitere Highlights werden der Support für mehr Braillezeilen, die Einführung eines Bildschirmvorhanges und die Unterstützung von 64-Bit-Java-VMs genannt.

Die detaillierten Release Notes und der Download von NVDA 2019.3 können hier eingesehen bzw. durchgeführt werden.

Raspbian nun mit offiziellem Support für den ORCA Screen Reader

Die aktuell veröffentlichte Version von Raspbian, also die Version vom 5. Februar 2020, unterstützt nun offiziell den Screen Reader ORCA.

Raspbian ist eine auf Debian basierende Linux-Distribution speziell für den Raspberry PI optimiert.

ORCA ist ein Screen Reader für verschiedene grafische Oberflächen für das Linux Betriebssystem. Er ermöglicht es blinden Menschen den Bildschirminhalt mit Hilfe verschiedener syntetischer Stimmen auszulesen oder in Blindenschrift über eine sog. Braillezeile auszugeben.

Im Gegensatz zu anderen Linux Distributionen wie z.B. Debian, wo ORCA und andere blindenspezifische Software schon jahrelang fester Bestandteil der offiziellen Installationsmedien und Distribution ist, musste für Raspbian Systeme die Sprachausgabe für die grafische Oberfläche manuell installiert und eingerichtet werden und es gab keinen offiziellen Support. Nun kann die grafische Oberfläche LXD offiziell auch unter Raspbian mit ORCA genutzt werden.

Damit wird die Nutzung von Raspberry PIs und Linux wieder ein Stück weit zugänglicher und einfacher für blinde Menschen.